Bayerisches Elektrolyseförderprogramm: ESB in drei Projekten vertreten

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Staatsminister Hubert Aiwanger übergibt Förderurkunden für Wasserstoffprojekte

Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft. Regenerativ erzeugt wird er eine zentrale Rolle spielen, die ehrgeizigen bayerischen Klimaschutzziele zu erreichen und die zukünftige Energieversorgung zu sichern. Energie Südbayern (ESB) befasst sich deshalb intensiv mit der Verteilung und regionalen Herstellung von grünem Wasserstoff.

Drei innovative Wasserstoffprojekte, bei denen die ESB-Unternehmensgruppe vertreten ist, erhielten zum Jahresbeginn die Förderzusage aus dem Bayerischen Elektrolyseförderprogramm. Staatsminister Hubert Aiwanger, MdL, überreichte den beteiligten Projektpartnern am 22. Juli 2024 eine Förderurkunde für ihr Engagement beim dezentralen Aufbau der heimischen Wasserstoffproduktion.

Marcus Böske, Sprecher der Geschäftsführung bei ESB, freut sich über die Auszeichnung: „Als regionaler Energieversorger setzen wir auf den Aufbau heimischer Erzeugungsanlagen – denn wir wollen hier in Ober- und Niederbayern etwas bewegen und unseren Haushalts- und Industriekunden künftig klimaschonenden Wasserstoff liefern. Unsere Projekte werden zeigen, dass der Einsatz von lokal produziertem Wasserstoff technisch und wirtschaftlich möglich ist. Das Bayerische Elektrolyseförderprogramm ist für uns ein wichtiges Signal für den Hochlauf und die Zukunftsfähigkeit einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur.“

Ökostromerzeugung und Herstellung von grünem Wasserstoff gemeinsam gedacht

Was die drei Projekte in Osterhofen, Markt Essenbach und Markt Indersdorf gemeinsam haben: Sie verbinden die Erzeugung von regionalem, regenerativen Strom mit der Herstellung von grünem Wasserstoff und dem Einsatz der sauberen Energie ohne lange Transportwege. Vor Ort entstehen nachhaltige Energiesysteme aus PV-Freiflächenanlagen und Elektrolyseuren, teils mit eigenem Batteriegroßspeicher. Der dort produzierte grüne Wasserstoff soll an ansässige Gewerbe- und Industriekunden sowie Privathaushalte geliefert werden und könnte perspektivisch ins örtliche Gasnetz eingespeist werden. Auch nachhaltige Mobilität kommt bei den Projektplanungen nicht zu kurz: Vorgesehen ist die Belieferung von Wasserstofftankstellen und 100%-H2-Flotten regionaler Logistikunternehmen.

ESB realisiert die Projekte in gemeinsamen Betreibergesellschaften mit dem Familienunternehmen Götz, der Solea GmbH, ÜZW Energie und perspektivisch weiteren Partnern.

Erneuerbare Energien Essenbach, v.l.n.r.: Dr. Andreas Ensinger (ÜZW Energie), Marcus Böske (ESB), Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Michael Forstner (ÜZW Energie), Sebastian Hüttl (ESB) ©StMWi/Elke Neureuther

EnerGiepark Ried, v.l.n.r.: Korbinian Meister (ESB), Maximilian Götz (Familienunternehmen Götz), Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Josef Götz (Familienunternehmen Götz), Michael Schneider (Energienetze Bayern GmbH & Co. KG) ©StMWi/Elke Neureuther

Energiepark Osterhofen. v.l.n.r.: Georg Sterner (Solea GmbH), Andre Schwihel (ESB), Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, Dr. Urs Wehmhörner (ESB), Anton Schweiger (Solea GmbH) ©StMWi/Elke Neureuther

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